Ob Autobahnbrücken oder leerstehende Hallen- und Büroflächen: Irgendwann haben Bauwerke ausgedient und müssen für ihre Nutzung modernisiert werden oder ganz neuen Ideen und Konzepten weichen. Genau dann kommen die Profis der Max Wild GmbH mit Sitz in Berkheim, Baden-Württemberg, ins Spiel. Der Leistungsbereich Abbruch und Umwelt übernimmt den kompletten Rundum-Service: die Planung, den fachgerechten Rückbau, die Entsorgung des Abbruchmaterials sowie die Erschließung der neu gewonnenen Flächen. Die Rückbauspezialisten setzen in ihrer Arbeit auf umweltgerechte Wiederverwertung aller anfallenden Materialien. In mobilen und stationären Recyclinganlagen sowie in Kooperation mit Recyclingpartnern arbeitet Max Wild 95 Prozent des Abbruchmaterials zu Sekundärbaustoffen auf. So geht zeitgemäßer und nachhaltiger Abbruch.
Max Wild hat jahrzehntelange Erfahrung im ingenieurtechnischen Rückbau. „Wir sind seit 50 Jahren in der Abbruchbranche unterwegs und setzen jedes Jahr rund 300 Rückbauprojekte um – also fast jeden Tag ein Projekt“, erklärt Markus Wild, einer der Geschäftsführer bei Max Wild. „Wir haben ein großes Abbruchteam mit rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und vereinen unter dem Dach Max Wild neben dem Abbruch unterschiedliche Leistungsbereiche, wie Heavy Move sowie Erd- und Tiefbau. So sind wir besonders leistungsfähig und bieten unseren Kunden ein Rundum-sorglos-Paket“, so Markus Wild weiter.

Max Wild übernimmt alle wichtigen Schritte eines Abbruchprojekts: von der Planung über die Baustellensicherung und den Rückbau des Bauwerks bis hin zur Entsorgung der Materialien. Auch die Bausubstanzuntersuchung haben die Profis im Portfolio, die nahezu alle Gebäude betrifft, die vor dem Jahr 2000 errichtet worden sind. Das Team ist auf das Erfassen und Beproben von schadstoffhaltigen Bausubstanzen in den Gebäuden geschult. So wissen Bauherren frühzeitig um eine mögliche Schadstoffbelastung der Bausubstanz und sparen sich durch den rechtzeitigen Ausbau der schadstoffhaltigen Materialien Zeit und Kosten.
Zeit- und kosteneffizient ist auch das mobile Baustoffrecycling direkt vor Ort auf der Baustelle. Die mobilen Brechanlagen arbeiten einen Großteil der mineralischen Bauabfälle auf, die beim Rückbau entstehen. So werden aus Beton, Bauschutt oder Asphalt baufertige Sekundärbaustoffe in jeder gewünschten Körnung, die auf der Baustelle direkt wiederverwendet werden können. „Mit unserem mobilen Baustoffrecycling schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe: Das Abbruchmaterial abzutransportieren ist kostenintensiv und erfordert Zeit und Logistik. Gleichzeitig fehlt es auf den Baustellen oft an Füllmaterial, das wiederum zur Baustelle transportiert werden muss. Beide Probleme lösen wir mit dem Recycling vor Ort und schonen dabei wertvolle Ressourcen und die CO2-Bilanz“, verdeutlicht Markus Wild die Vorteile für Bauherr und Umwelt.
Beim Brückenabbruch sind maximale Schnelligkeit und minimale Beeinträchtigung des Verkehrsflusses gefragt. Deshalb legt Max Wild Wert auf eine gute Planung und Koordination im Vorfeld. Auch auf der Baustelle sind die Arbeitsschritte engstens verzahnt: Abbruchbagger mit Betonscheren, Bagger für die Aufbereitung der Recyclinggüter und die Lkw-Flotte zum Abtransport der abgebrochenen Massen. Modernste Maschinentechnik sowie eine enge Abstimmung der einzelnen Arbeitsschritte und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort sorgen für einen möglichst reibungslosen und effizienten Rückbau.

Fotos: Max Wild
Wo Infrastruktur am Bau oder Industrie erneuert werden muss, kommen die Profis ohne Grenzen aus dem Leistungsbereich Heavy Move ins Spiel. Mit viel Know-how und Spezialsystemen tauschen sie Industriekomponenten aus oder bewegen ganze Brücken oder Gebäude. „Das Heben, Senken und Bewegen schwerer Lasten und Güter ist unsere Kernkompetenz. Wir bringen jedes Schwergewicht in Bewegung und finden für jede Anforderung die passende Lösung“, so Kurt Bicker, Geschäftsfeldleiter Brückenabbruch und Heavy Move bei Max Wild.
Der ingenieurtechnische Rückbau von Büroflächen, Industriehallen und Wohnhäusern hält oftmals besondere Herausforderungen bereit: Straßen und Nachbarhäuser, die nur einige Meter entfernt sind, sorgen nicht nur für beengte Platzverhältnisse auf der Baustelle, sondern fordern auch absolute Vorsicht und vorausschauende Planung. Max Wild hat jahrzehntelange Erfahrung im Abbruch innerhalb bebauter Gebiete. Neben der Planung, dem Rückbau und der Entsorgung der Abbruchmaterialien kümmern sich die Spezialisten aus Berkheim unter anderem auch um die Sortierung und Trennung von Baumaterialien, die Entsorgung schadstoffhaltiger Materialien sowie die Entkernung und Entrümpelung.
Im Gebäude- und Industrieabbruch bietet Max Wild seinen Kunden ein besonderes Komplettpaket: vom Abbruch bis zur vollständigen Beräumung. „Wir übergeben sozusagen eine schlüsselfertige Baugrube“, verdeutlicht Markus Wild. Der Rundum-Service reduziert den Zeitaufwand und die Kosten im Abbruchprojekt und garantiert Bauherren ein wirtschaftliches Ergebnis und die perfekte Grundlage für neue Bauvorhaben.
Gerade in herausfordernden Abbruchprojekten zeigt Max Wild seine Expertise und sein Know-how, wie beim ingenieurtechnischen Rückbau eines knapp 30 Meter hohen Hochregallagers in Augsburg. Die Profis ohne Grenzen haben dort nicht nur die Demontage der Gebäudehülle, sondern auch die Entkernung des Kopfbaus sowie den Rückbau der Rampen und Vordächer übernommen. Insgesamt hat Max Wild 23 000 Kubikmeter entkernt und 229 000 Kubikmeter rückgebaut. „Das Projekt war in doppelter Hinsicht besonders: Erstens war das Gebäude sehr hoch, sodass wir mit Spezialmaschinen wie einem Longfrontbagger arbeiten mussten. Zweitens gab es direkt um das Hochregallager Nachbarbebauung, was den ingenieurtechnischen Rückbau immer zu einer Herausforderung macht. Aber genau hier, beim Abbruch innerhalb bebauter Gebiete, liegt unsere besondere Kompetenz“, erklärt Markus Wild. Am Ende des Rückbaus standen rund 2 300 Tonnen Abbruchmaterial, wie Beton und Stahl, sowie 135 Tonnen Mineralwolldämmung. Steine und Beton wurden in den Recyclinganlagen von Max Wild zu Sekundärbaustoffen aufbereitet, der Stahl wurde in einer Gießerei eingeschmolzen und wiederverwertet. Auch die Mineralwolldämmung wurde zu einem Großteil recycelt. Dafür arbeiteten die Profis mit einem lokalen Partner.
Mai 2024