Vom Mietgerät bis zur Projektlösung: Zeppelin Rental bietet Kunden, was das Baustellen-Herz begehrt. Entsprechend herausfordernd ist es, die Betriebsmittelprüfungen an den über hundert deutschen Standorten zu verwalten. Wir begleiten exemplarisch die Einführung des digitalen Gerätemanagers zamics in der Mietstation Leipzig.
Bis vor Kurzem war jeder Mietstandort selbst für die Organisation und Durchführung seiner Betriebsmittelprüfungen verantwortlich. Das führte zu teils unterschiedlichen Abläufen und einer gewissen Intransparenz. Zudem erschwerten Excel-Listen und Papierdokumentationen den Überblick. Mit der Zeit wurde immer deutlicher, dass ein einheitliches, transparentes und effektives System sinnvoll wäre. Die große Herausforderung dabei: Über 90 verschiedene Prüfungen an Arbeitsmitteln müssen lückenlos und termingerecht dokumentiert werden – und zwar ohne Kompromisse bei der Qualität und Nachvollziehbarkeit.

Stefan Reichert, Manager für Qualität, Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz bei Zeppelin Rental, hatte die Digitalisierung des Prüfmanagements bereits bei der Schwesterfirma, Zeppelin Baumaschinen, mitgestaltet. Hier wurde zamics 2022 deutschlandweit ausgerollt. Ein Erfolg, der Stefan Reichert davon überzeugte, dass der digitale Gerätemanager auch bei Zeppelin Rental zu einem Effizienz- und Qualitätsgewinn führen würde.
„Ich bin absolut begeistert von dem System. Die Möglichkeiten, die uns zamics bietet, sind genial“, sagt Stefan Reichert, und verweist auf seine bewährten Vorerfahrungen. Auch die anderen Mitarbeiter hatten schon länger den Wunsch nach einem effizienteren System für das Prüfmanagement geäußert – vor allem im Hinblick auf interne und externe Audits. Schließlich waren die manuelle, papierbasierte Prüfung und Dokumentation zwar funktional, jedoch nicht zeitgemäß. Nach einem Test des Systems an den Standorten Erlangen und Hamburg-Harburg stand fest: zamics sollte an allen deutschen Standorten von Zeppelin Rental ausgerollt werden.
So kommt es, dass sich Stefan Reichert und zamics Partnershipsmanager Markus Seibert in der Mietstation Leipzig treffen, um das System vor Ort einzuführen. Ziel des Treffens ist es, dem Team vor Ort den Umgang mit der Software näherzubringen und letzte Anpassungen sowie Prozesse für das Rollout an den deutschen Standorten festzulegen. Ralf Gallonska, Disponent und Kundenberater bei Zeppelin Rental, ist bereits gespannt auf die neue Lösung. Schließlich ist er verantwortlich für sämtliche Prüfungen an diesem Standort und soll mit zamics arbeiten.

Was dafür nötig ist: Betriebsmittel ins System zu integrieren. Auf der Maschine wird ein QR-Code angebracht. Dieser wird mit der zamics App gescannt. Somit werden nicht nur alle Daten, Handbücher und Bilder der Arbeitsmittel angezeigt, sondern es werden auch alle Informationen und Berichte zu vergangenen Prüfungen gesetzeskonform abgebildet. Außerdem bekommt Ralf Gallonska nun immer rechtzeitig eine Erinnerung zur Prüfung aller relevanten Maschinen. „Ich habe die App geöffnet und sofort alle Geräte auf einen Blick gesehen, inklusive Prüfprotokollen und Erinnerungen. Ehrlich gesagt war das ein kleines Aha-Erlebnis“, berichtet Ralf Gallonska begeistert.
Dank der Standardisierung profitieren zukünftig alle Standorte von einheitlichen Prozessen und einer verbesserten Kommunikation. Stefan Reichert erklärt: „Wenn jeder Standort mit derselben Grundlage arbeitet, können wir Erfahrungen leichter teilen und das System gezielt verbessern.“ Dabei bleibt zamics flexibel und lässt sich sogar an die spezifischen Bedürfnisse der einzelnen Standorte anpassen. So wird der Austausch zwischen den Standorten gefördert, während gleichzeitig individuelle Anforderungen berücksichtigt werden.
Das Rollout von zamics ist noch nicht abgeschlossen. Die ersten Erfolge zeigen aber deutlich, dass die Software nachhaltig Prozesse verbessert und bei der täglichen Arbeit in der Werkstatt für mehr Effizienz sorgen wird. „Ich bin jetzt schon begeistert und überzeugt – und ich bin schwer von Neuem zu begeistern“, fasst Ralf Gallonska seine ersten Eindrücke zusammen. Bis Mitte 2025 soll das System deshalb bereits an allen deutschen Standorten eingeführt sein.
Februar 2025