Zeppelin Niederlassung Dresden feiert Jubiläum

Schick gemacht und herausgeputzt hatte sich die Niederlassung Dresden von Zeppelin Baumaschinen. Der besondere Anlass war das 30-jährige Jubiläum, das die 40 Mitarbeiter am Standort mit Kunden, Geschäftspartnern, ehemaligen Kollegen und deren Familien am letzten Samstag im Mai feierten. Für jede Zielgruppe wurde ein abwechslungsreiches Programm inklusive Verpflegung mit Thüringer Rostbratwurst und selbstgebackenem Kuchen auf die Beine gestellt: Für Bauunternehmer gab es neueste Technologie in Form des Cat 325 mit Cat Command, der Vorstufe zur autonomen Baumaschine, oder einen Cat 315 mit 3D-Steuerung zu sehen. Baggerfahrer konnten ihre Geschicklichkeit bei der Zeppelin Fahrermeisterschaft mit einem Basketball demonstrieren. Kinder hatten die Möglichkeit, sich selbst einmal hinter das Steuer eines Cat Minibaggers 301.6 oder 301.8 zu setzen. Und wer Höhenluft schnuppern wollte, konnte mit einer Arbeitsbühne des Schwesterunternehmens, Zeppelin Rental und dessen Dresdner Mietstation, auf 28 Meter nach oben fahren, um das emsige Treiben auf dem Niederlassungsgelände aus der Vogelperspektive zu begutachten.

Zum 30-jährigen Jubiläum begrüßten 40 Zeppelin Mitarbeiter am Dresdner Standort Klipphausen Kunden, Geschäftspartner und ehemalige Kollegen sowie deren Familien.

„Ich erkenne unsere Niederlassung nicht wieder“, staunte deren Leiter Frank Neumann, als er am frühen Morgen das Betriebsgelände in Klipphausen betrat. „Jeder hat mit angepackt und mitgeholfen, dass der Tag der offenen Tür zu einem vollen Erfolg wurde. Es ist wirklich schön zu sehen, welcher Zusammenhalt im Team herrscht“, freute er sich über das kollegiale Miteinander. Unterstützt haben auch Lieferanten, um die Vielseitigkeit des Standortes zu unterstreichen.

Zwei Bagger standen Spalier und hielten ein Banner zur Begrüßung der 650 Gäste hoch. Besucher konnten sich über das gesamte Dienstleistungsangebot der Niederlassung informieren. Das unterstützte ein eigenes Zeppelin Quiz mit zehn Fragen, das sich die Mitarbeiter ausgedacht hatten. Es war eine kleine, aber feine Hausmesse aufgebaut worden, welche die Bandbreite des Angebots an Cat Baumaschinen unterstrich. Ein Gerät stach besonders heraus aufgrund seines alternativen Antriebs: der Cat Elektro-Minibagger 301.9 mit einer 48-Volt-Batterie (32 kWh). Die häufigste Frage dazu betraf die Ladeleistung des Akkus, der je nach Einsatz bis zu acht Stunden reicht. Unter die Neumaschinen mischten sich Gebrauchtmaschinen – unübersehbar ein Schwergewicht wie ein Cat 390. Das Portfolio rundeten eine Fülle an Anbauwerkzeugen ab, wie etwa verschiedene Hämmer, Löffel, Greifer und Mulcher. Die Werkstatt hatte ihre Pforten geöffnet und zeigte das Know-how im Service exemplarisch an einem Cat Kettendozer D6, der in verschiedene Bauteile zerlegt war. Verschiedene Phasen der nachhaltigen Rundumerneuerung demonstrierten, was im Zuge des Rebuild-Programms heutzutage möglich ist. Der Zeppelin Fahrerclub Shop war für die Fahrer erste Anlaufstelle, um sich mit Merchandising einzudecken oder sich für einen der begehrten Plätze im Fahrerwettbewerb anzumelden, bei dem die besten Maschinisten des Tages ermittelt wurden.

Wer sich weiter auf das Gelände zubewegte, konnte verschiedene Cat Baumaschinen in Aktion erleben. So gab es Schnellwechsler von Oilquick im Einsatz zu sehen. Mit Zylinder und ohne Zylinder bewegten sich Baggerlöffel mit Tilt. Keine Fata Morgana, sondern Realität war ein Cat Bagger 325, in dem kein Fahrer saß, sondern der rein über Monitore ferngesteuert wurde. Wer das ausprobieren und eintauchen wollte in innovative Technologie der Zukunft, hatte hier die Möglichkeit – eine Chance, welche die Besucher rege nutzten.

„Wir hoffen, dass wir Besuchern zeigen konnten, was Zeppelin ausmacht und wo unsere Stärken sind“, meinte Frank Neumann. Gegründet wurde die Zeppelin Niederlassung Dresden am Standort Klipphausen 1994 – prägend waren vor allem die ersten Jahre nach der Wiedervereinigung, als Improvisation gefragt war, um das Geschäft mit Cat Baumaschinen in den neuen Bundesländern aufzubauen. Nach dem Fall der Mauer hatte Zeppelin die Region Ost von Berlin aus betreut. 1991 hatte die Niederlassung Dresden ihren Standort in Kesselsdorf in einem Containerstützpunkt bezogen. Es gab eine kleine Werkstatt sowie ein Lager im ehemaligen Trockenwerk Grumbach. Der Boom der Bauwirtschaft hatte schnell dazu geführt, sich zu vergrößern und die Struktur an die Nachfrage anzupassen. Dresden-Klipphausen wurde als geeigneter Standort auserkoren. 1993 wurde der Grundstein für den Bau der Niederlassung gelegt. 1994 erfolgte in einem langen Baumaschinen-Konvoi der Umzug an die neue Adresse, die bis heute rund 40 Mitarbeitern einen Arbeitsplatz im Vertrieb und Service bietet. Auch Zeppelin Rental ist bereits seit 20 Jahren am Standort mit einer Mietstation vertreten. „30 plus 20 ergibt 50 Jahre, die wir hier zusammen feiern und uns so bei unseren Kunden, Geschäftspartnern sowie Mitarbeitern für die Zusammenarbeit bedanken wollten. Ich denke, das ist uns gelungen“, ist Frank Neumann überzeugt.

August 2024