Als exklusiver Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar in Österreich steht Zeppelin Österreich täglich vor der Aufgabe, zahlreiche Maschinen professionell zu warten und zu prüfen. Bis Anfang dieses Jahres erfolgte die Verwaltung der Geräte und prüfpflichtigen Arbeitsmittel auf analoge Weise. Dies kostete Ressourcen bei der Prüfterminverfolgung und führte zu mangelnder Transparenz in der Arbeitsmittelverwaltung. Aus diesem Grund hat sich das Unternehmen für die Implementierung von zamics entschieden. Das auf IoT basierende System zur Arbeitsmittelverwaltung wird nun österreichweit eingeführt.
Die Weichen für diese Partnerschaft wurden durch positive Erfahrungen mit der Zeppelin Baumaschinen GmbH und der Zeppelin Power Systems GmbH in Deutschland gestellt. Beide Unternehmensbereiche von Zeppelin nutzen zamics deutschlandweit seit über einem Jahr äußerst erfolgreich. Dies schuf bei der österreichischen Tochter eine positive Grundstimmung, unterstützt durch lobende Berichte von Kollegen.
Markus Seibert, Sales- und Partnerschaftsmanager bei zamics, ergriff die Initiative, um auch an den Standorten im Nachbarland für mehr Effizienz in der Geräteverwaltung und im Prüfmanagement zu sorgen. Gemeinsam mit Martin Huber, dem Leiter des Servicebereichs Ersatzteile und Kundendienst bei Zeppelin Österreich, brachte er das Projekt auf den Weg. Martin Huber erzählt: „Zu Beginn wollten wir zamics nur im Prüfmanagement einsetzen. Die Kollegen haben aber schnell das Potenzial des Systems erkannt und entschieden, dass es auch für die Werkzeugverwaltung hervorragend eingesetzt werden kann.“
Im Februar 2024 begann die österreichweite Implementierung von zamics am Standort Linz. Die Serviceleiter aller Standorte und das zamics-Team waren vor Ort, um gemeinsam die ersten Schritte zu unternehmen. Markus Seibert erklärte im Onboarding-Prozess: „Unser System ist denkbar einfach: Die Geräte werden mit NFC-Transpondern versehen und per App gescannt. Durch die digitale Erfassung ist es möglich, zu jedem Gerät im System Informationen einzusehen und zu bearbeiten. Besonders hilfreich ist dabei, dass das System automatisch an die Prüftermine aller Arbeitsmittel erinnert und diese übersichtlich darstellt.“
Die von Markus Seibert erläuterten Funktionen entsprachen genau den Erwartungen, die Martin Huber an das System hatte: „Zamics soll im Prüfmanagement als System für die Verwaltung prüfpflichtiger Arbeitsmittel dienen und im Gerätemanagement einen klaren Überblick schaffen.“ Vor der Einführung existierte keine angemessene Systemunterstützung, was zu uneinheitlichen Prozessen und mangelnder Transparenz führte. Arbeitsmittel-Ausleihen wurden papiermäßig erfasst, das Prüfmanagement wurde in Excel-Listen geführt und die Organisation der zahlreichen prüfpflichtigen Arbeitsmittel war nicht standardisiert. An all diesen Punkten wird zamics nun unterstützend wirken. Das System verbessert nicht nur die internen Prozesse, sondern steigert durch effizientes Prüfmanagement auch die Qualität der Arbeitsmittel im Unternehmen. Zudem gehören das lästige Ablegen von Unterlagen und die mühsame Suche nach Handbüchern der Vergangenheit an, denn in zamics läuft alles vollständig papierlos ab.
Martin Huber schließt optimistisch: „Zamics ist ein ziemlich kundenorientiertes und agiles Unternehmen, nicht vergleichbar mit großen Softwarehäusern.“ Die weitere Zusammenarbeit sieht vielversprechend aus, mit Plänen zur Anlage sämtlicher Arbeitsmittel in Österreich und den Tests von GPS-Trackern an Spezialanhängern.
April 2024