ZL Lader-Duo unterstützt beim Glasfaserausbau

Warum unnötig kompliziert, wenn es auch einfach geht? Das dachte sich die Albert Hauptstein Bauunternehmung GmbH & Co. KG aus Oberhaching. Sie setzt auf einen Ansprechpartner bei Baumaschinen, von dem sie ein Rundum-sorglos-Paket erhält und mit dem sie ihre Anforderungen für Baustellen bespricht. Das war im Fall der Cat Geräte Wolfgang Brecht, Zeppelin Gebietsverkaufsleiter der Niederlassung München. Seit Anfang Oktober sind auch ZL Lader mit 3,5 Tonnen Einsatzgewicht dazugekommen. Sie führte Zeppelin vor gut einem Jahr ein, als die Entscheidung zur Kooperation mit Atlas Weyhausen fiel. Zwei dieser neuen Arbeitsgeräte unterstützen die Firma Hauptstein nun auch beim Glasfaserausbau.

„Endlich sind auch kleinere Radlader bei Zeppelin verfügbar. Darauf haben wir schon gewartet. Denn: Ein Partner, der alles aus einer Hand anbietet, ist für uns von Vorteil, weil wir so die Verwaltung des Maschinenparks effizienter koordinieren können. Kommt ein Bagger zur Reparatur in die Werkstatt, nehmen wir den Radlader mit, der gerade seine Inspektion erhalten hat. Das spart viel Zeit und bindet keine Ressourcen, wenn Zeppelin dann den Service übernimmt“, meint Geschäftsführer Gerhard Hauptstein. Die ZL Lader unterstützen nun im Betrieb auch die Vorgängermodelle von Atlas Weyhausen vom Typ AR40, was sich bewährt hat, räumt er ein.

Geschäftsführer Gerhard Hauptstein (links) nimmt von Wolfgang Brecht, Zeppelin Gebietsverkaufsleiter der Niederlassung München, zwei neue Lader für den Glasfaserausbau in Empfang. Foto: Zeppelin

Deswegen wurden wieder zwei neue Lader im typisch grau-grünen Design in den Maschinenpark mit aufgenommen. In den Einsatz gehen die beiden ZL35 mit einer hydraulischen Klappschaufel und einer Palettengabel. Ausgerüstet wurde das Lader-Duo mit einem Kontergewicht sowie schmalen Reifen. Das hat mit ihren Aufgaben zu tun. Glasfaserausbau im Speckgürtel rund um München ist das Betätigungsfeld und Kerngeschäft des Unternehmens – hier unterstützen die Kompaktmaschinen die Kolonnen. Dafür braucht es wendige Geräte mit einer kompakten Bauweise. Die Aufgaben sind klar verteilt. Ein Bagger wie ein Cat Minibagger 301.8 öffnet den Graben. Ein gleicher Bagger schließt ihn wieder, wenn die Leitungen verlegt wurden. Lader wie die ZL35 sollen der Kolonne zuarbeiten, um 1,5 Tonnen schwere Gehwegplatten beiseitezuräumen, Material wie Sand zum Verfüllen von A nach B zu transportieren oder Kabeltrommeln anzuheben. Dann zeigt sich durch den tief liegenden Schwerpunkt, dass sich die Kompaktlader nicht leicht aus dem Gleichgewicht bringen lassen, sondern stabil stehen. So wie bei einem Baumaschinenlieferanten setzt Hauptstein für die eigenen Kunden das Prinzip „alles aus einer Hand“ um. Zum Einbau von Glasfaserleitungen gehören Montage- und Messarbeiten. In den letzten 25 Jahren hat sich das Geschäft immer weiterentwickelt. Das Unternehmen fungiert als Dienstleister für namhafte Telekommunikationsdienstleister – insbesondere im Raum München, aber auch bundesweit und in ländlichen Regionen. Auch für andere öffentliche und private Auftraggeber führt das Unternehmen Tief- und Kabelbauarbeiten aus. Dazu zählen nicht nur Neubau-, sondern auch Instandhaltungsmaßnahmen.

Ein Cat Kettenbagger 330F wurde am Standort Vockerode – nahe an der gleichnamigen Autobahnausfahrt A9 zwischen Leipzig und Berlin – eingesetzt, als zuletzt 107 Lkw-Stellplätze realisiert wurden.  Foto: Albert Hauptstein

Doch der Betrieb hat noch andere Standbeine aufgebaut. So wurden Bauträger- und Immobilienprojekte in der Leipziger und Berliner Region realisiert, für die noch deutlich größere Baumaschinen eingesetzt werden. Darunter ein Cat Kettenbagger 330F oder ein Cat Radlader 950. Damit wurden am Standort Vockerode – nahe der gleichnamigen Autobahnausfahrt A9 zwischen Leipzig und Berlin – zuletzt 107 Lkw-Stellplätze realisiert, welche die Firmengruppe Hauptstein unter XXLKW Secure Parking Elbebrücke als Lkw-Sicherheits-Parkplatz selbst betreibt. „In Deutschland herrscht ein großer Mangel an Lkw-Stellflächen. Häufig sind die Rastplätze an Autobahnen überfüllt. Lkw stehen auf Verzögerungsstreifen und sind nur mit einer Warnweste gesichert. Die Bedingungen für Fahrer sind wirklich menschenunwürdig. Hinzu kommt ein jährlicher Schaden von 1,5 Milliarden Euro durch Diebstahl, weil Lkw-Planen aufgeschlitzt oder auch ganze Lkw gestohlen werden. Deswegen haben wir investiert und eine große Stellfläche mit 60 000 Quadratmetern an einer der wichtigsten Verkehrsachsen Deutschlands errichtet. Bei uns können die Fahrer sicher parken und übernachten“, meint der Geschäftsführer. Das bedeutet Kameraüberwachung und ein umzäuntes Gelände sowie Personenzutrittskontrolle. Security ist permanent vor Ort. Aber der Sicherheitsparkplatz kann den Fahrern noch mehr bieten: Vorhanden sind neue und saubere Sozialräume für Frauen und Männer in ausreichender Anzahl mit mehrfacher täglicher Reinigung, Aufenthaltsräume mit TV, Koch- und Spülmöglichkeiten sowie Fitnessgeräte im Freien. Gedacht wurde an Steckdosen für Kühl-Laster, damit die Aggregate der Kühl-Lkw nicht die ganze Nacht über laufen müssen. Mitte November gehen auch E-Ladesäulen für Elektro-Trucks in Betrieb. Auf der anderen Straßenseite gibt es für Trucker oder Reisende, die noch mehr Komfort wollen, ein Restaurant sowie das Hotel Elbebrücke, welches die Firmengruppe ebenfalls betreibt – der Rundum-sorglos-Gedanke gilt auch hier.

November 2024